Sonntag, 25. Mai 2014

Im Deutschen Theater



Am Dienstag hatte ich meine angekündigte Führung durch das Deutsche Theater und die angrenzenden Kammerspiele. Vieles, vor allem die Technik, ist natürlich längst modernisiert, aber es gibt doch so manches, das noch den Geist der damaligen Zeit atmet. Und es war auch schön, mal wieder Bühnenluft zu schnuppern.






Leider sind die meisten Informationen über die Verhältnisse im Deutschen Theater um das Jahr 1926 herum nicht mehr vorhanden. Vieles ist im Krieg verloren gegangen oder wurde ohnehin nie systematisch aufbewahrt. Was bedeutet, dass mein Roman in manchen Punkten auf Mutmaßungen beruhen muss oder auf Vergleiche mit anderen Theatern jener Zeit angewiesen ist. Nun ja, noch habe ich einige Asse im Ärmel.

Sonntag, 18. Mai 2014

Der nächste Krimi ist in Arbeit



Mit „Zeppelin 126“, meinem letzten Krimi aus der Weimarer Republik, habe ich mir selbst ein Bein gestellt. Der klassische poirot-artige Aufbau, die unerwarteten Wendungen im Plot, das Setting in einem der faszinierendsten Verkehrsmittel aller Zeiten und der spektakuläre Showdown – wie, verdammt noch mal, will ich das toppen? Ist es nicht geradezu vorprogrammiert, dass der Nachfolgeband alle Erwartungen enttäuschen muss?

Monatelang habe ich mir im vergangenen Jahr den Kopf zerbrochen, wie ich Handlung und Figurenkonstellationen in Band 5 ähnlich aufregend gestalten und welche extravaganten Schauplätze ich dort einführen könnte, doch am Ende bin ich zu dem Schluss gelangt, dass es Unsinn ist, eine Geschichte künstlich aufzupeppen, dass ich vielmehr der spannenden Zeit und dem Thema vertrauen sollte. Band 5 spielt nämlich im Theatermilieu, das ich aufgrund meiner vierzehnjährigen Tätigkeit an deutschen Theatern aus dem Effeff kenne (mehr dazu vielleicht ein andermal).

Das Konzept erarbeitete ich dann im Groben bereits im letzten Herbst, wobei es in den vergangenen Wochen um wichtige Aspekte ergänzt wurde, zum Beispiel um die Art, wie das Verbrechen aufgeklärt wird. Zwischendurch habe ich immer wieder recherchiert, zunächst zum allgemeinen politischen und sozialen Hintergrund, um meine Geschichte zeitlich einordnen zu können. Dabei kristallisierte sich heraus, dass sie am besten im Mai oder Juni 1926 spielen sollte.

Sonntag, 11. Mai 2014

Neuerscheinung: Barfuß über Scherben


Mein Buch über den unsichtbaren Teil der männlichen Lebenswirklichkeit, den Teil, der in den Zeitschriften und Talkshows keinen Platz findet, weil er gängigen Mythen widerspricht, ist so gut wie fertig. Wie immer in dieser Phase lege ich das betreffende Manuskript ein paar Wochen beiseite (und arbeite statt dessen an der Fortsetzung meiner Krimiserie aus der Weimarer Republik; mehr dazu nächsten Sonntag), ehe ich es mit zeitlichem Abstand noch einmal überarbeite.

Allerdings habe ich mich für eine weitere (letzte) Vorabveröffentlichung einer Geschichte daraus entschieden. Sie heißt „Barfuß über Scherben. Hier der Klappentext:

Was tust du, wenn du nach Hause kommst und deine Wohnung leer vorfindest? Wenn deine Frau dir das Liebste genommen hat, deine Kinder? Wenn die Ämter, von denen du dir Hilfe versprichst, Menschenrechte mit Füßen treten?
Was tust du, wenn deine Eltern sich trennen und du hin- und hergeschoben wirst wie ein Möbelstück? Wenn niemand dich nach deinen Gefühlen fragt? Wenn deine Mutter nicht versteht, dass du deinen Vater vermisst? Wenn dein Leben ein Minenfeld ist, ein Drahtseilakt über dem Abgrund?

Sonntag, 4. Mai 2014

Kotwort: Neulich



Als ich neulich in meiner Musikbox blätterte ... – nee, da hab‘ ich jetzt was durcheinandergebracht. Noch mal von vorn. Als ich neulich meine Zeichenmappen durchstöberte, stieß ich auf einige Cartoons, die ich vor vielen Jahren für eine befreundete Amateur-Spaßrockband gezeichnet habe. Sie sind nie veröffentlicht worden, aber eigentlich zu schade, um sie der Vergessenheit anheimfallen zu lassen. Hier sind sie (wenn man auf die Bilder klickt, werden sie größer angezeigt):