Inzwischen hatte ich die ersten
Lesungen aus meinem gerade erschienenen Märchenbuch „Ein Koffer voller Wunder“.
Das Besondere daran: Ich begleite sie mit handgemachten Geräuschen.
Das ist natürlich für die Kinder
(und die, die ihr inneres Kind nicht verloren haben) immer ein großer Spaß und
ein Quell der Faszination. Hier siehst du die Requisiten, die ich dazu
benötige:
Nicht mit auf dem Foto ist das
Donnerblech, das Einzige, was unhandlich und daher auf Reisen störend ist, aber
für Kinder besonders faszinierend, weshalb ich diese Mühe gern auf mich nehme.
Auf dem Foto fehlt auch noch ein Marschbecken, das ich mir dringend besorgen
muss. Vielleicht nehme ich stattdessen künftig zwei Topfdeckel. Aber klingen
müssen sie.
Ansonsten finden wir dort unter
anderem eine Parmesandose, einen Zahnbürstenbehälter, eine Triangel, eine
Hui-Pfeife (meine eigene Wortschöpfung, glaube ich) und vieles mehr. Auch eine
Kaffeemühle, die ich, mit harten Spiralnudeln gefüllt, in Aktion setze, wenn
Trolle durchs Gebüsch brechen. Alles in allem ein Vergnügen, auch für mich.
Zu Beginn fordere ich die Kinder
immer auf, die Augen zu schließen und sich vorzustellen, am Lagerfeuer zu
sitzen, während ich mit einer Plastiktüte das Knistern imitiere. Anschließend
lasse ich sie raten, womit ich denn wohl das Geräusch erzeugt habe. Zumindest
diejenigen, die nicht geschummelt haben. Denn natürlich entdecke ich jedes Mal
das eine oder andere offene Auge.
Die Kinder sind mit Neugier
dabei. „Wofür ist der nasse Lappen da?“, wollen sie wissen. „Ein Handtuch? Was
kann man denn damit für Geräusche machen?“ Und besonders begeistert agieren
sie, wenn ich sie bitte, mich beim Gewitter zu unterstützen.
Für Kinder zu lesen, ist immer
eine Freude.
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Gunnar