Sonntag, 14. Juni 2015

Was mich gerade beschäftigt


Die Übersetzung meiner Kurzgeschichte „Unberührbar oder: Nur ein kleiner Schnitt“ ins Englische schreitet voran. Ich erwähnte ja bereits, dass ich austesten möchte, ob es möglich ist, auf dem englischsprachigen Markt mit Selbstveröffentlichungen etwas zu erreichen. Ergänzend zur Story will ich Interviews mit Betroffenen, also beschnittenen Männern und Jungen, abdrucken. Zwei Gespräche habe ich schon geführt, aber ich hoffe auf mehr.

Außerdem trage ich mich mit dem Gedanken, künftig auch CDs selbst zu veröffentlichen. Bekanntlich ist der CD-Markt ja weitgehend tot, was ich sehr bedauere. Für Downloads kann man nun mal keine schönen Booklets gestalten, und überhaupt: das haptische Erlebnis ... Ihr wisst schon. Es gibt aber neben Book-on-demand inzwischen auch die Möglichkeit von CD-on-demand, und ich habe vor, mich in Kürze damit zu beschäftigen.

Malen würde ich auch gern wieder; der Sommer ist einfach die beste Zeit dafür, weil es lange hell bleibt und man daher bei natürlichem Licht arbeiten kann. Genug Ideen hätte ich. Cover für geplante Selbstveröffentlichungen beispielsweise. Und es gibt ein unveröffentlichtes Bilderbuch, dessen Bilder ich komplett neu malen möchte. Nur leider fehlt mir die Zeit dafür.

Augenblicklich bin ich viel mit profanen Dingen beschäftigt. Lesungen organisieren. Shortbread-Rezepte ausprobieren *ggg*. Meine Steuererklärung verlangt nach Aufmerksamkeit. Die Bankangelegenheit, von der ich letzte Woche berichtete, hat mich ebenfalls viel Zeit gekostet. Und so weiter.

Immerhin: Nächsten Sonntag findet wieder meine jährliche Lieblingsveranstaltung statt, die Fete de la Musique (Ich weiß, Fete wird mit accent circonflexe geschrieben, aber ich riskiere lieber keine Sonderzeichen in meinem Blog). Ich bin schon fleißig dabei, das Programm zu sichten und mir die Bands vorab im Internet anzuhören, um zu entscheiden, wohin ich gehe. Progressive Rock ist leider nicht mehr „in“, daher gibt’s in dieser Richtung so gut wie nichts. Die Rock- und Indie-Rockgruppen, die ich bisher gecheckt habe, sagten mir auch nicht zu.

Die Qual der Wahl wird dadurch erschwert, dass die Bsnds über ganz Berlin verteilt sind. Höre ich mir Youloosie (Pop) und The Groovy Cellar (Indie-Mod-Pop) in Kreuzberg an? Oh Lonesome Me (Singersongwriter) in Mitte? Die DuBarrys (Ambient Pop) in Friedrichshain? Oder gar den durchgeknallten Stephen Paul Taylor (Synthiepop) in Pankow? Auch in Reinickendorf und Prenzelberg gibt es Interessantes. Schwierige Entscheidungen sind zu treffen. Sollte ich bei den Veranstaltungen etwas Interessantes entdecken, werde ich übernächstes Wochenende darüber berichten.

Denn nächsten Sonntag habe ich an dieser Stelle erst mal etwas anderes vor. Ich möchte nämlich in loser Folge einige der Bands vorstellen, die ich schätze. Zumindest die etwas unbekannteren. Beginnen werde ich selbstverständlich mit meiner absoluten und unerreichten Lieblingsband. Wer das ist – das könnt ihr bis nächste Woche versuchen zu erraten.

2 Kommentare:

  1. Tja, dann musst Du statt Progressive Rock halt Avant-garde Metal hören. :D

    Oh. Auf die Bands nächste Woche freue ich mich natürlich enorm.

    Deine unerreichte Lieblingsband? Ein Versuch? ...oder mehrere?
    Emerson, Lake und Palmer (ELP)?
    Yes?
    Pink Floyd?

    Ich weiß es nicht. NIcht meiner Baustelle. ;) Hau rein und ich freue mich auf die nächste Woche!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Wolle,

      im Prinzip bist du auf dem richtigen Weg. ELP und Yes sind nicht so meins, Pink Floyd dagegen sehr (jedenfalls von "Dark side of the moon" bis "The wall"). Allerdings sind das alles Gruppen, die jeder kennt, und ich will ja eher die Geheimtipps oder jedenfalls nicht so bekannten Bands besprechen. Meine absolute Lieblingsbsnd gehört dazu ...

      Löschen

Vielen Dank für deinen Kommentar. Sobald ich ihn geprüft habe, schalte ich ihn frei.

Viele Grüße

Gunnar