Sonntag, 27. Dezember 2015

Dornröschen gendert nicht


Liebe und innere Entwicklung sind das Ziel der meisten Heldenreisen. Liebe kann die Welt verwandeln; um die Liebe zu erringen, ist kein Weg zu mühsam, keine Aufgabe zu gefährlich. Denn die Liebe bedeutet eine Erlösung aus Fluch und Verzauberung. Liebe ist nötig, um unsere Gestalt zu vollenden.

Das ist eine Grundbotschaft des Märchens, und es ist darin alles andere als realitätsfern. Es behauptet keineswegs, die Liebe würde uns in den Schoß fallen, es leugnet nicht, dass sie von Konflikten begleitet wird und dass es großer Anstrengungen bedarf, um sie zu erringen. Das Fremde und Unbekannte im geliebten Menschen und die Angst vor dem anderen Geschlecht sind ihm stets wiederkehrendes Thema. Der Vorwurf feministisch orientierter Kritiker, Märchen seien frauenfeindlich und würden Geschlechterrollen zementieren, basiert allerdings auf einer einseitigen und von Vorurteilen getrübten Sichtweise und entbehrt jeder Grundlage.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Ins Feuer mit der Hexe!


Die Welt ist kein Schlaraffenland, kein Ort, an dem unentwegt eitel Freud‘ und Sonnenschein herrschen. Aber sie ist ein magischer Ort, an dem es möglich ist, all das Schreckliche, das uns umgibt – Gewalt, Hass, Grausamkeit, Ungerechtigkeit – zu bewältigen. Wenn wir uns den Konflikten stellen und den dunklen Seiten des Lebens mutig ins Auge sehen. Und wenn wir dabei reinen Herzens bleiben.

Das ist – neben der individuellen Botschaft jeden Märchens – die Botschaft der Summe aller Märchen. Eine existentielle Botschaft, denn sie sagt dem zuhörenden oder zuschauenden Kind: Auch wenn ich den Erwachsenen mit ihren unbegreiflichen Handlungen im Augenblick hilflos ausgesetzt bin, auch wenn das Leben undurchschaubar erscheint, ich werde es eines Tages bewältigen. Es ist möglich, in dieser absurden Welt glücklich zu sein.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Die Rätselprinzessin in Rostock


Auch dieses Jahr wird wieder ein Märchen von mir gespielt. Und zwar in einer Inszenierung der Compagnie de Comédie (Bühne 602), was mich besonders freut, weil dieses Theater schon mehrere Stücke von mir aufgeführt hat, und jedes Mal war das Ergebnis eine Freude. 


Sonntag, 6. Dezember 2015

Warum ich aus dem VS austrete (Offener Brief)


Als ich vor rund dreißig Jahren mal eine Kontaktanzeige aufgab und zu diesem Zweck darüber nachdachte, auf welche Weise ich etwas Wesentliches über mich in wenige Worte fassen könnte, habe ich mich als „pragmatischen Idealisten“ bezeichnet. Das gilt nach wie vor. Ich lehne faule Kompromisse ab, würde mir aber nie aus fundamentalistischen Überlegungen heraus das Machbare entgehen lassen.

Sonntag, 29. November 2015

Spielverderber


Eines immerhin muss ich dem Feminismus zugute halten.

Montag, 23. November 2015

Auf die Bahn ist Verlass


Jedes Jahr, pünktlich zum ersten Schneefall, bricht dort Chaos aus.

Sonntag, 22. November 2015

Stipendien, die keine sind


Gelegentlich beteilige ich mich an Literaturwettbewerben oder bewerbe mich für Stipendien, allerdings eher sporadisch. Mittlerweile nur noch in Ausnahmefällen. Weil es nur wenige gibt, die diesen Namen auch verdienen.

Sonntag, 15. November 2015

What is next? - Die Musik von Lunik


Musik aus der Schweiz, gibt’s so was? Aber ja! Beispielsweise kommt eine der besten Popbands daher.

Sonntag, 8. November 2015

Hörbuch: Märchen der Welt


Mein Märchenbuch "Ein Koffer voller Wunder. Märchenreise um die Welt" gibt es ab sofort als Hörbuch, leider nicht auf CD, aber immerhin zum Herunterladen.


Sonntag, 1. November 2015

"Unberührbar" jetzt auch in englischer Sprache


Die Geschichte von Jason, der beschnitten werden soll und die Erfahrung machen muss, dass es sich dabei eben nicht bloß um eine belanglose Operation handelt, wie so oft behauptet, sondern um ein im wahrsten Sinne des Wortes einschneidendes Erlebnis, das mit Leid und Schmerzen einher geht und ihn für immer verändern wird, ist mittlerweile auch in englischer Sprache erhältlich: "Untouchable or: Just a snip".

Sonntag, 25. Oktober 2015

Dritter Versuch


Ich arbeite fleißig weiter an meinem Bilderbuch (an dieser Stelle hatte ich schon einmal darüber berichtet)

Sonntag, 18. Oktober 2015

Change Your Mind - Die Musik von Paul Kelly


Es gibt mehrere Paul Kellys im Musikbusiness – hier soll die Rede sein von Paul Maurice Kelly, einem australischen SingerSongwriter.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Reif für die Insel, Teil 2


Während meines Stipendiums auf Juist habe ich einen Tag blau gemacht und bin mit einem geliehenen Fahrrad die Insel abgefahren, zunächst auf den Hauptwegen, zurück dann über Schleichpfade.


Sonntag, 4. Oktober 2015

Reif für die Insel, Teil 1


Zwei ereignisreiche Wochen liegen hinter mir.

Sonntag, 27. September 2015

Kommunikationsverhalten


Das Leben könnte so einfach sein, wenn jeder ein paar Grundregeln der Kommunikation beherrschen würde. Ich, zum Beispiel, könnte einen großen Teil meiner Arbeitszeit einsparen und für Sinnvolleres verwenden, wenn ich nicht ständig allen möglichen Leuten hinterherlaufen müsste.

Sonntag, 20. September 2015

A Deeper Kind of Slumber - Die Musik von Tiamat


Aufgrund meiner bisherigen Musiktipps mag manch einer von euch vielleicht auf den Gedanken kommen, ich sei nur fürs Sanfte zu haben. Aber ich kann auch anders. :-D

Sonntag, 13. September 2015

Skizzen für ein Kinderbuch


Ich male wieder. Und zwar an einem Kinderbuch.

Sonntag, 6. September 2015

Kayama - Die Musik von Adiemus


Ich mag innovative Musik, die Grenzen überschreitet und keine Berührungsängste kennt. Zum Beispiel Rockpop mit Ethno oder jazzigen Einflüssen (obwohl ich Jazz ansonsten wenig abgewinnen kann), aber auch Bands wie das Reggae Philharmonic Orchestra (auf Dauer ein bisschen eintönig, aber originell) oder Sacred Spirit, die selbst größte Gegensätze vereinen wie die Musik einer weißen Oberschicht (Klassik) mit der Musik schwarzer Sklaven (Blues).

Adiemus ist so ein ungewöhnliches Projekt, geschaffen von dem Komponisten Karl Jenkins aus Wales, einem ehemaligen Mitglied der Band Soft Machine.

Sonntag, 30. August 2015

Cives Academici



Studenten – das waren für mich in meiner Jugend progressive Menschen, denen es um Ideale wie Gerechtigkeit und Demokratie ging. Menschen, die dem bundesrepublikanischen Mief der fünfziger Jahre ein Ende bereiteten, gegen den Krieg in Vietnam protestierten und das Schweigetabu über die Nazizeit aufbrachen. Dass viele von ihnen einer Revolutionsromantik frönten und bisweilen verschwurbelte Polittheorien von sich gaben, schmälerte in meinen Augen nicht ihren Idealismus und die positiven Veränderungen, die sie in diesem Land bewirkten.

Sonntag, 23. August 2015

Nomad - Die Musik von Geoffrey Oryema


Do not hide your face
Do not hide your face
From me
When I feel sad.
(aus: Nomad)

Sonntag, 16. August 2015

Wir müssen mal über Geld reden


Ich bin selbstständiger Schriftsteller, das ist mein Beruf. Nicht Bankangestellter, der nebenbei schreibt. Auch nicht Hartz-IV-Empfänger, der in seiner Freizeit einem Hobby nachgeht. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt damit. Ja, ich habe unendlich viel Spaß dabei, mein Beruf ist Berufung und Erfüllung für mich. Aber ich muss trotzdem meine Stromrechnung bezahlen, und im Supermarkt nehmen sie noch immer keine Kieselsteine an der Kasse.

Sonntag, 9. August 2015

No one has to cry - Die Musik von The Fixx


The Fixx, eine der innovativsten Bands der MTV-Ära, wurde 1979 in London gegründet und spielt eine Mischung aus Rock und New Wave. Ihr Sound ist geprägt von ätherischen Stratocaster-Gitarrenriffs und ungewöhnlichen Synthesizer-Klängen. Trotz einiger US Top-20-Hits und obwohl einige ihrer Alben von Rupert Hine produziert wurden, sind sie letztlich ein Geheimtipp geblieben.

Sonntag, 2. August 2015

In memoriam Martin Niemöller


Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen die Gefahren des real existierenden Feminismus’ nicht wahrnehmen wollen. „Ja, es gibt ein paar Ungerechtigkeiten gegenüber Männern“, höre ich, „aber das fällt doch nicht weiter ins Gewicht.“ Und was ein echter Kerl ist, der steckt so was ohnehin weg, nicht wahr? Vierzig Jahre Dauerpropaganda durch die Medien und zweihundert Jahre Männerverachtung zeigen offenbar Wirkung.

Nun, dann will ich es mal in Anlehnung an ein bekanntes Werk von Martin Niemöller anders sagen.

Sonntag, 26. Juli 2015

Eine Kuriosität aus meiner Kindheit


Meine erste Begegnung mit Popmusik fand statt, als ich zwölf war.

Sonntag, 19. Juli 2015

Verkehrsbeunruhigt


Liebe Fahrschullehrer,

ich weiß, die Zeiten sind hart, und jeder muss sehen, wo er bleibt. Aber müsst ihr wirklich jeden Vollpfosten auf den Straßenverkehr loslassen? Oder wenn ihr das schon tut – könnt ihr denen nicht wenigstens rudimentäre Verkehrsregeln beibringen?

Sonntag, 12. Juli 2015

Calling Occupants of Interplanetary Craft - Die Musik von Klaatu


Verbergen sich die Beatles hinter Klaatu?, fragten sich 1977 Musikfans rund um den Erdball.

Sonntag, 5. Juli 2015

Noch einmal Theodore Sturgeon


Jetzt, wo ich damit durch bin, kann ich’s ja verraten: Die Universitätsbibliothek Göttingen ist die einzige in Deutschland, die die complete stories of Theodore Sturgeon im Bestand hat. Ich habe mir die Bücher dort nach und nach per Fernleihe ausgeliehen.

Sonntag, 28. Juni 2015

Gute Laune


Letzten Sonntag war ich wieder auf der Fete de la Musique. In den vergangenen Jahren habe ich mir dort die unterschiedlichsten Musikrichtungen angehört: Rock, Singersongwriter, auch mal einen Chor oder eine A-capella-Gruppe. Dieses Jahr habe ich mich für Bands entschieden, deren Musik in die Beine geht.

Sonntag, 21. Juni 2015

Rajaz - Die Musik von "Camel"


Oktober 1977. Ich war sechzehn und dabei, mich musikalisch von Zuhause abzunabeln. Natürlich hörte ich die Charts, die damals nicht in demselben Maß wie heute mit fließbandgefertigtem Industriemüll verstopft wurden, immerhin spielten sie Sachen wie Blinded by the light von Manfred Mann (die kurze Radioversion, aber besser als nichts) und später The logical song von Supertramp oder Another brick in the wall von Pink Floyd.

Jedenfalls saugte ich wie ein Schwamm alles auf, was es an neuen Strömungen gab, und trieb mich häufig im örtlichen Plattenladen herum. Dort entdeckte ich dann dieses wunderschöne Cover und dachte, eine Band, die solche Cover auf ihre Platten bringt, sollte ich mir wohl besser mal anhören.


Das erste Stück des Albums, Aristillus, war kurz, eher eine Art Intro, ließ mich aber bereits aufhorchen. Als dann Song within a song lief, wusste ich, dass ich nicht weiter hören musste. Das war fantastisch. Das war ungewohnt. Das war anders als alles, was ich kannte. Eine neue Welt tat sich mir auf.

Mit Moonmadness von der Gruppe Camel unterm Arm verließ ich den Laden, begierig, mir das ganze Album zu Hause anzuhören. Hinterher war ich nicht mehr derselbe. Dass es so etwas gab! Dieser Sound, diese Atmosphäre, diese Melodieführung! Schon die Instrumentierung war ungewöhnlich – eine Flöte in der Rockmusik! Offenbar gab es mehr auf der Welt als das, worauf mich Elternhaus, Schule und Kleinstadt vorbereitet hatten. Das hier war wie eine bewusstseinserweiternde Droge. Und der Beginn einer musikalischen Liebe, die ein Leben lang anhalten sollte.

Sonntag, 14. Juni 2015

Was mich gerade beschäftigt


Die Übersetzung meiner Kurzgeschichte „Unberührbar oder: Nur ein kleiner Schnitt“ ins Englische schreitet voran. Ich erwähnte ja bereits, dass ich austesten möchte, ob es möglich ist, auf dem englischsprachigen Markt mit Selbstveröffentlichungen etwas zu erreichen. Ergänzend zur Story will ich Interviews mit Betroffenen, also beschnittenen Männern und Jungen, abdrucken. Zwei Gespräche habe ich schon geführt, aber ich hoffe auf mehr.

Sonntag, 7. Juni 2015

Albtraum Postbank


Als Jugendlicher in einer Kleinstadt im Zonenrandgebiet war es vor rund vierzig Jahren keine schlechte Idee, ein Konto bei der Postbank zu eröffnen. In praktisch jedem Ort gab es eine Filiale, man hatte immer einen Ansprechpartner und kam an sein Geld heran.

Sonntag, 31. Mai 2015

Frühling in Schottland, Teil 2


Eins muss ich feststellen: Meine Schottlandreise war diesmal mehr als üblich mit Abenteuern vollgepackt.

Sonntag, 24. Mai 2015

Frühling in Schottland, Teil 1


Der Mai ist ein wunderbarer Reisemonat für Schottland, im Durchschnitt der sonnigste. Was nichts daran ändert, dass ich vor zweieinhalb Wochen aus 25 Grad Berlin bei 12 Grad in Glasgow ankam.

Wie bitte?, fragst du dich vielleicht. Schon wieder Schottland?

Sonntag, 17. Mai 2015

Zwischenstand von meinem Schreibtisch


Was treibt mich derzeit um, nachdem ich mit der Arbeit an meinem fünften Krimi aus der Weimarer Republik fertig bin?

Sonntag, 10. Mai 2015

Krimipläne


Die gute Nachricht zuerst: Mein fünfter Krimi aus der Weimarer Republik ist fertig. Natürlich wird meine Lektorin noch das eine oder andere anzumerken haben, insofern muss ich im Herbst noch einmal ran, aber im Prinzip ist das Buch abgeschlossen. Die Geschichte spielt ja, wie erwähnt, 1926 im Theatermilieu und wird voraussichtlich „Vorhang!“ heißen.

Wie immer werde ich als nächstes an etwas völlig anderem arbeiten, um 2016 mit frischem Blick den sechsten Krimi in Angriff zu nehmen, allerdings hatte ich neulich die Idee, meine übliche Vorgehensweise zu modifizieren. Und zwar will ich immer dann, wenn ich mich dem Ende eines Krimis nähere und mit Stoff und Figuren vertraut bin, bereits das Konzept für den nächsten Band entwerfen. Sodass ich, wenn ich mich nach einer Pause wieder in die Weimarer Republik begebe, nicht bei Null anfange.

Sonntag, 3. Mai 2015

Trolle aus der Kaffeemühle


Inzwischen hatte ich die ersten Lesungen aus meinem gerade erschienenen Märchenbuch „Ein Koffer voller Wunder“. Das Besondere daran: Ich begleite sie mit handgemachten Geräuschen.

Sonntag, 26. April 2015

Märchenreise um die Welt


Lange geplant, endlich erschienen: Meine Märchenreise um die Welt unter dem Titel „Ein Koffer voller Wunder“. Ein edel aufgemachtes Buch mit vielen farbigen Aquarellen, an dem auch Erwachsene ihre Freude haben dürften. 

Sonntag, 19. April 2015

Ich verstehe es nicht


Ich verstehe nicht, warum aufgeklärte, kritische Menschen eine totalitäre Ideologie wie den herrschenden Feminismus immer noch verharmlosen. Ich verstehe nicht, warum angesichts der jüngsten Entwicklungen kein Schrei der Empörung durch dieses Land geht. Warum hat niemand Angst vor der größten Bedrohung der Demokratie seit Bestehen der Bundesrepublik?*

Sonntag, 12. April 2015

Antidemokraten


Ganz ehrlich: Ich habe wesentlich mehr Angst vor Gutmenschen als vor Terroristen.

Sonntag, 5. April 2015

Erlebte Rede


Manche Leser bemerken, dass ich normalerweise nicht die Ich-Perspektive benutze, und schließen daraus, ich würde auktorial schreiben. Mitnichten.

Sonntag, 29. März 2015

Ach, und die Details!


Es ist nicht die politische oder soziale Situation meiner Krimiserie aus der Weimarer Republik, die schwierig zu recherchieren ist. Es sind die Details. Und zwar vor allem die, die einem erst klar werden, wenn man bereits mitten im Schreibprozess steckt.

Sonntag, 22. März 2015

Ein Jahr Pfützenfische


Am 24. März letzten Jahres habe ich „Pfützenfische“ gestartet. Zeit für eine Zwischenbilanz.

Sonntag, 15. März 2015

Was eine Tragödie ausmacht


„Was interessiert Sie so an dieser Sage?“, wollen die Zuhörer manchmal von mir wissen, wenn ich aus meinem Nibelungenroman lese.

Sonntag, 8. März 2015

Wo die Welt noch in Ordnung ist


Damit wir uns recht verstehen: Ich habe nicht vor, aus Berlin wegzuziehen. Abgesehen von den Freunden, die ich hier habe, schätze ich dafür allein die Infrastruktur der Bibliotheken zu sehr. Trotzdem geht es mir regelmäßig so, wenn ich wie in dieser Woche in ländlichen Gegenden auf Lesereise unterwegs bin, dass ich mich frage, ob ich dort nicht glücklicher wäre.

Sonntag, 1. März 2015

Krähen über Niflungenland


Die Rechte an meinem Nibelungenroman, ursprünglich im Sutton Verlag unter dem Titel „Der Ruf der Walküren“ erschienen, sind an mich zurückgefallen. Wer ihn noch nicht kennt – ich halte ihn für einen meiner besten Romane und habe deshalb Wert darauf gelegt, ihn per Selfpublishing weiterhin lieferbar zu halten. Er wird in den nächsten Tagen bei Amazon als Buch und über diverse Plattformen als E-Book in drei Teilen erscheinen, wobei der erste Teil kostenlos ist.

Sonntag, 22. Februar 2015

Hommage an einige Klassiker der Science Fiction


Seit Jahrzehnten habe ich keinen Science-Fiction-Roman mehr gelesen, dabei war das früher, in meiner Jugend, die angesagte Literatur für mich. Wobei, wenn ich genauer drüber nachdenke, haben vor allem die Kurzgeschichten des Genres mehr noch als die Romane einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.

Theodore Sturgeon, von dem ich neulich schon berichtete, hatte den größten Einfluss auf mich, aber es gab andere, die mich ebenfalls faszinierten. Und da ich gerade dabei bin, Sturgeon für mich wiederzuentdecken, indem ich mich durch die englischsprachige Originalausgabe seiner complete stories lese, kam ich auf den Gedanken, auch meine anderen Lieblinge unter den Science-Fiction-Autoren einer neuerlichen Prüfung zu unterziehen, um herauszufinden, wie sie mir mit fünfunddreißig Jahren Abstand gefallen.

Sonntag, 15. Februar 2015

Welches Cover hätten's denn gern?


Wie ich neulich schon erwähnte, bekomme ich demnächst die Rechte an meinem Nibelungenroman zurück und möchte diesen dann selbst veröffentlichen. Ich habe zwei Titelbilder und zwei Schriftarten, die mir gut gefallen und würde gern deine Meinung dazu hören. Welche davon bevorzugst du?

Sonntag, 8. Februar 2015

Winter in Schottland, Teil 2


Welche Route habe ich für meine Winterreise nach Schottland gewählt?

Sonntag, 1. Februar 2015

Winter in Schottland, Teil 1


Seit gestern Abend bin ich von meinem knapp zweiwöchigen Urlaub aus Schottland zurück. Urlaub in Schottland? Im Januar? In der Tat haben mich nicht wenige Menschen für verrückt erklärt.

Sonntag, 25. Januar 2015

Es geht voran


Ich habe lange nichts mehr über meinen neuen Krimi aus der Weimarer Republik geschrieben. Nun, ich arbeite fleißig daran, und allmählich nimmt das Buch Gestalt an. Bekanntlich schreibe ich ja in Schichten, zweimal bin ich bereits durch den Stoff und habe daher bereits einen guten Überblick über das fertige Buch.

Sonntag, 18. Januar 2015

Aufräumarbeit


Mein „Männerbuch“ Verwundbar sind wir und ungestüm ist veröffentlicht und hat einige recht gute Kritiken bekommen. Darüber hinaus haben mich aufgrund der darin enthaltenen Geschichten vermehrt Betroffene angesprochen und die Vorkommnisse, die ich beschreibe, bestätigt, worüber ich mich natürlich besonders freue. Überhaupt habe ich in letzter Zeit einige sympathische Menschen kennengelernt, die das gleiche Unbehagen wie ich angesichts einer zunehmend totalitärer werdenden Ideologie verspüren.

Sonntag, 11. Januar 2015

Ausblick 2015


Wie immer habe ich viele Pläne für das neue Jahr. Zunächst einmal will ich natürlich meinen fünften Krimi aus der Weimarer Republik fertigstellen, das hat Vorrang vor allem anderen. Demnächst mal wieder mehr über die Arbeit daran, heute nur soviel: Leider muss aus vertriebstechnischen Gründen der Erscheinungstermin verschoben werden. Ich schätze zwar, dass ich die Arbeit daran Mitte des Jahres abgeschlossen habe und wir dann zügig ans Lektorat gehen können, dennoch wird das Buch erst im Februar 2016 herauskommen (rechtzeitig zur Leipziger Buchmesse).

Sonntag, 4. Januar 2015

Rückblick 2014



Seit ich fünfzehn bin, schreibe ich Tagebuch. Nicht jeden Tag und auch nur, wenn sich etwas Wesentliches in meinem Leben ereignet, und es ist auch keine literarische Glanzleistung, schließlich schreibe ich den ganzen Tag Geschichten, da beschränke ich mich beim Tagebuch auf das Nötigste, aber immerhin. Anstoß war damals der Gedanke, eine Materialsammlung für Geschichten anzulegen, denn zu dem Zeitpunkt trug ich nach einem Unfall im Sportunterricht einen Fuß in Gips, und was ich dabei erlebte, hätte gut und gern in einer Komödie Verwendung finden können, angefangen beim Arzt, der wie Jerry Lewis aussah, bis hin zu der Tatsache, dass ich mich von meinem Klumpfuß nicht davon abhalten ließ zu tun, was immer ich tun wollte (einschließlich Tanzstunde fortsetzen), und daher ständig meinen Gips ruinierte („Gipsmörder“ nannte mich Jerry).