Studenten – das waren für mich in
meiner Jugend progressive Menschen, denen es um Ideale wie Gerechtigkeit und
Demokratie ging. Menschen, die dem bundesrepublikanischen Mief der fünfziger
Jahre ein Ende bereiteten, gegen den Krieg in Vietnam protestierten und das
Schweigetabu über die Nazizeit aufbrachen. Dass viele von ihnen einer
Revolutionsromantik frönten und bisweilen verschwurbelte Polittheorien von sich
gaben, schmälerte in meinen Augen nicht ihren Idealismus und die positiven
Veränderungen, die sie in diesem Land bewirkten.
Sonntag, 30. August 2015
Sonntag, 23. August 2015
Nomad - Die Musik von Geoffrey Oryema
Do not hide your
face
Do not hide your
face
From me
When I feel sad.
(aus: Nomad)
Sonntag, 16. August 2015
Wir müssen mal über Geld reden
Ich bin selbstständiger
Schriftsteller, das ist mein Beruf. Nicht Bankangestellter, der nebenbei
schreibt. Auch nicht Hartz-IV-Empfänger, der in seiner Freizeit einem Hobby nachgeht.
Ich verdiene meinen Lebensunterhalt damit. Ja, ich habe unendlich viel Spaß
dabei, mein Beruf ist Berufung und Erfüllung für mich. Aber ich muss trotzdem
meine Stromrechnung bezahlen, und im Supermarkt nehmen sie noch immer keine
Kieselsteine an der Kasse.
Sonntag, 9. August 2015
No one has to cry - Die Musik von The Fixx
The Fixx, eine der innovativsten Bands der MTV-Ära, wurde 1979 in
London gegründet und spielt eine Mischung aus Rock und New Wave. Ihr Sound ist
geprägt von ätherischen Stratocaster-Gitarrenriffs und ungewöhnlichen
Synthesizer-Klängen. Trotz einiger US Top-20-Hits und obwohl einige ihrer Alben
von Rupert Hine produziert wurden, sind sie letztlich ein Geheimtipp geblieben.
Sonntag, 2. August 2015
In memoriam Martin Niemöller
Ich finde es immer wieder
erstaunlich, wie viele Menschen die Gefahren des real existierenden Feminismus’
nicht wahrnehmen wollen. „Ja, es gibt ein paar Ungerechtigkeiten gegenüber
Männern“, höre ich, „aber das fällt doch nicht weiter ins Gewicht.“ Und was ein
echter Kerl ist, der steckt so was ohnehin weg, nicht wahr? Vierzig Jahre
Dauerpropaganda durch die Medien und zweihundert Jahre Männerverachtung zeigen
offenbar Wirkung.
Nun, dann will ich es mal in
Anlehnung an ein bekanntes Werk von Martin Niemöller anders sagen.
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