Sonntag, 31. Mai 2015

Frühling in Schottland, Teil 2


Eins muss ich feststellen: Meine Schottlandreise war diesmal mehr als üblich mit Abenteuern vollgepackt.


Um ein paar Schlaglichter darauf zu werfen: Ich habe mir (wie immer) schon am ersten Tag Blasen an den Füßen geholt, eine stürmische Überfahrt von Ullapool nach Stornoway überstanden, meinen beiden Lieblingsstränden einen Besuch abgestattet und am Rinderpass erlebt, wie der Nebel immer dichter wurde, sodass die Straße nach wenigen Metern im Nichts verschwamm. 


Ich war auf der Halbinsel Knoydart, dem wildesten, unzugänglichsten Teil Schottlands, bin auf den Stac Polly im schönen Inverpolly Naturreservat geklettert, dem ehemaligen Begräbnispfad (coffin trail) auf Harris gefolgt, bei einer Windstärke von 110 Stundenkilometern auf dem Dach eines Bergmassivs im Nordosten von Skye herumgewandert und per Anhalter etwa dreißig Meilen in einem Müllwagen mitgefahren (einem modernen, dessen Führerhaus von drei Seiten verglast ist, sodass eine Fahrt damit jeden Sightseeing-Bus um Längen schlägt). 


Klingt, als wären die Tage ziemlich aufregend gewesen, nicht? Waren sie auch. Jetzt muss ich mich davon erst mal erholen ...


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Gunnar